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Xiaomi präsentiert eigenen Smartphone-Chip: Der XRING 01
Der chinesische Technologiekonzern Xiaomi hat nach sieben Jahren Entwicklungszeit einen eigenen Smartphone-Chip vorgestellt. Der XRING 01 markiert einen bedeutenden Meilenstein für das Unternehmen, das bereits 2014 mit der Chipentwicklung begann. Nach dem ersten Versuch mit dem Surge-S1-Chip im Jahr 2017 und dem nie realisierten Surge S2 kehrt Xiaomi nun mit dem XRING 01 zurück. Brancheninsider zeigen sich von den technischen Daten beeindruckt: Der Chip soll eine höhere Leistung bieten als der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3, der beispielsweise im Samsung Galaxy S24 Ultra verbaut ist. Damit könnte Xiaomi unabhängiger von Zulieferern wie Qualcomm werden (Quelle: giga.de).
Der XRING 01 wird Ende Mai 2025 zunächst in China eingeführt. Xiaomi folgt damit dem Trend großer Tech-Konzerne wie Apple und Google, die bereits auf eigene SoCs setzen. Noch hält sich das Unternehmen mit technischen Details zurück, doch Branchenleaks berichten von einem 1+3+4-Layout mit einem leistungsstarken Cortex X925-Kern (3,2 GHz), drei Cortex-A725-Kernen (2,6 GHz) und vier Cortex-A520-Kernen (2,0 GHz). Die GPU vom Typ IMG-DXT72 soll mit 1,3 GHz getaktet sein und könnte Qualcomms Adreno 740 übertreffen. Allerdings wird die Leistung insgesamt etwas unter aktuellen Top-SoCs wie dem Snapdragon 8 Elite und Mediateks Dimensity 9400(+) eingeordnet (Quelle: heise online).
Chip | Kerne | Taktfrequenz | Fertigung | GPU |
---|---|---|---|---|
XRING 01 | 1+3+4 | 3,2 / 2,6 / 2,0 GHz | 3 nm oder 4 nm (je nach Quelle) | IMG-DXT72 (1,3 GHz) |
- Erste Markteinführung: Ende Mai 2025 in China
- Leistung über Snapdragon 8 Gen 3, aber unter Snapdragon 8 Elite
- Eigene Chipdesign-Einheit bei Xiaomi
Infobox: Xiaomi setzt mit dem XRING 01 auf mehr Unabhängigkeit und folgt dem Beispiel von Apple und Google. Die Markteinführung ist ein wichtiger Schritt für die Positionierung im High-End-Segment.
Samsung Galaxy S25 Edge: Dünn, aber mit Kompromissen
Das Samsung Galaxy S25 Edge fällt vor allem durch sein extrem dünnes Gehäuse auf. Mit nur 5,8 Millimetern ist es eines der schlanksten Smartphones auf dem Markt. Zum Vergleich: Das Galaxy S25 Plus misst 7,2 Millimeter. Der Unterschied von 1,4 Millimetern entspricht etwa der Dicke von sieben übereinander gestapelten Kreditkarten. Trotz des dünnen Designs verwendet Samsung einen Rahmen aus Titan, was das Gerät dennoch leicht macht (Quelle: t3n).
Allerdings bringt die schlanke Bauweise auch Einschränkungen mit sich. Das Galaxy S25 Edge verfügt nur über zwei Kameras: eine Weitwinkelkamera mit 200 Megapixeln und eine Ultraweitwinkelkamera mit 12 Megapixeln. Das Teleobjektiv fehlt. Auch der Akku ist mit 3.900 mAh deutlich kleiner als beim S25 Plus (4.900 mAh). Das Display misst 6,7 Zoll und löst mit 3.120 x 1.440 Pixeln auf. Im Inneren arbeitet ein speziell für Galaxy-Geräte angepasster „Snapdragon 8 Elite“-Prozessor. Das Gerät ist nach IP68 wasser- und staubdicht und bietet sieben Jahre Software-Updates. Preislich startet das Galaxy S25 Edge bei 1.249 Euro, während das besser ausgestattete Galaxy S25 Ultra bereits ab rund 1.000 Euro erhältlich ist.
Modell | Dicke | Kameras | Akku | Preis |
---|---|---|---|---|
Galaxy S25 Edge | 5,8 mm | 2 (200 MP + 12 MP) | 3.900 mAh | ab 1.249 € |
Galaxy S25 Plus | 7,2 mm | 3 | 4.900 mAh | - |
Galaxy S25 Ultra | 8,2 mm | mehr | - | ab 1.000 € |
- Gehäuse aus Titan
- IP68-zertifiziert
- Sieben Jahre Software-Updates
- Kein Teleobjektiv, kleinerer Akku
Infobox: Das Galaxy S25 Edge ist ein technisches Statement, bringt aber Kompromisse bei Kamera und Akkulaufzeit mit sich. Der Preis liegt über dem des Ultra-Modells, das mehr Ausstattung bietet.
Sicherheit beim Smartphone: Einfache Maßnahmen für besseren Schutz
Smartphones mit Android oder iOS gelten als weitgehend sicher, dennoch bestehen Risiken. Die wichtigsten Schutzmaßnahmen umfassen die Nutzung sicherer Authentifizierungsmethoden, wie biometrische Daten (z.B. Fingerabdruck), da Sperrmuster als unsicher gelten. Starke Passwörter sind essenziell, sollten aber durch Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ergänzt werden. 2FA kann über Authentifizierungs-Apps, E-Mail oder SMS erfolgen (Quelle: Scinexx).
Unsichere WLAN-Netzwerke, etwa in Cafés oder Hotels, sollten gemieden werden, insbesondere bei sensiblen Anwendungen wie Onlinebanking. Regelmäßige Updates sind notwendig, um Sicherheitslücken (Zero Days) zu schließen. Apps sollten ausschließlich aus offiziellen Stores heruntergeladen werden, da Sideloading ein erhöhtes Risiko für Schadsoftware birgt.
- Sichere Authentifizierung (biometrisch bevorzugt)
- Starke Passwörter und 2FA
- Verzicht auf unsichere WLAN-Netzwerke
- Regelmäßige Updates
- Nur offizielle Apps installieren
Infobox: Die Kombination aus sicheren Passwörtern, 2FA, offiziellen Apps und regelmäßigen Updates bietet den besten Schutz vor Angriffen auf das Smartphone.
Eltern am Smartphone: Auswirkungen auf Kleinkinder
Eine aktuelle Studie der University of Wollongong, ausgewertet aus 21 Forschungsarbeiten mit fast 15.000 Teilnehmern aus zehn Ländern, zeigt: Häufige Smartphonenutzung der Eltern kann die Entwicklung von Kleinkindern negativ beeinflussen. Kinder, deren Eltern oft am Gerät sind, zeigen geringere kognitive Fähigkeiten, mehr emotionale und Verhaltensprobleme sowie eine schwächere Bindung zu den Eltern. Sie verbringen zudem selbst mehr Zeit vor Bildschirmen (Quelle: tagesschau.de).
Die Studie spricht von „Technoferenz“, also der Störung der Eltern-Kind-Interaktion durch digitale Geräte. Besonders gravierend sind die Auswirkungen bei Kindern bis fünf Jahren. Die Eltern reagieren verzögert oder abweisend, was die Sprachentwicklung und soziale Fähigkeiten der Kinder beeinträchtigen kann. Mehr als 70 Prozent der Eltern gaben an, beim Spielen oder Essen digitale Geräte zu nutzen. Experten raten zu bildschirmfreien Zeiten und Zonen, vor allem beim Essen, Spielen und Zubettgehen.
„Der Aufbau einer sicheren Bindung wird massiv gestört, wenn Kleinkinder wieder und wieder Situationen der sogenannten 'absent presence' erleben: Die Eltern sind körperlich anwesend, aber emotional für das Kind nicht verfügbar.“ (Paula Bleckmann, Professorin für Medienpädagogik)
- Studie mit 15.000 Teilnehmern aus 10 Ländern
- 70 % der Eltern nutzen beim Spielen/Essen digitale Geräte
- Empfehlung: Bildschirmfreie Zeiten und Zonen schaffen
Infobox: Übermäßige Smartphonenutzung der Eltern kann die Entwicklung von Kleinkindern beeinträchtigen. Experten empfehlen bewusste, bildschirmfreie Zeit mit den Kindern.
Smartphone löst Rettungseinsatz auf der Bundesstraße 480 aus
Am Freitagnachmittag wurde auf der Bundesstraße 480 zwischen Girkhausen und Schüllar ein automatischer Notruf per Smartphone ausgelöst. Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr suchten daraufhin die Umgebung ab, konnten jedoch keinen Unfall feststellen. Die Ursache: Ein Autofahrer hatte sein Smartphone auf das Autodach gelegt, das beim Losfahren in eine Böschung fiel. Dadurch wurde der automatische Notruf des Geräts aktiviert. Der Fahrer blieb unverletzt, und der Einsatz konnte schnell beendet werden (Quelle: wp.de).
- Automatischer Notruf durch Sturz des Smartphones
- Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr im Einsatz
- Keine Verletzten, Einsatz schnell beendet
Infobox: Moderne Smartphones können durch Stürze automatische Notrufe auslösen. Im vorliegenden Fall führte dies zu einem Rettungseinsatz ohne tatsächlichen Unfall.
Quellen:
- Xiaomi gelingt nach 7 Jahren eine echte Smartphone-Sensation
- Samsung Galaxy S25 Edge angeschaut: Wie dünn ist zu dünn für ein Smartphone?
- Sicherheit beim Smartphone – einfache Maßnahmen für besseren Schutz
- Wie die Smartphonenutzung der Eltern Kleinkinder beeinflusst
- Xring01: Xiaomi setzt jetzt auf eigene Smartphone-Prozessoren
- Bundesstraße 480: Smartphone löst Rettungseinsatz aus