USB-Ladestationen als Risiko, Samsung dominiert, Sony produziert Flaggschiffe in China

05.06.2025 14 mal gelesen 0 Kommentare

Warnung vor USB-Ladestationen an Flughäfen

Die amerikanische Transportsicherheitsbehörde TSA warnt Reisende davor, ihre Smartphones an öffentlichen USB-Steckplätzen, wie sie an Flughäfen, in Hotels, Restaurants oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu finden sind, aufzuladen. Laut einem Bericht von t3n können Cyberkriminelle diese Ports nutzen, um sogenannte „Juice Jacking“-Angriffe durchzuführen. Dabei wird Schadsoftware über den USB-Anschluss auf das angeschlossene Gerät übertragen. Die Folgen reichen von unbemerktem Ausspähen von Logins bis hin zu Ransomware-Angriffen, bei denen das Gerät gesperrt und ein Lösegeld gefordert wird.

Die TSA empfiehlt, stattdessen einen eigenen Ladeadapter zu verwenden und das Smartphone direkt an einer Steckdose zu laden. Die Gefahr besteht darin, dass sich manipulierte USB-Ports äußerlich nicht von sicheren Anschlüssen unterscheiden lassen. Die Warnung gilt nicht nur für Flughäfen, sondern für alle öffentlichen Orte mit frei zugänglichen USB-Ladeplätzen.

  • USB-Ports an öffentlichen Orten können mit Schadsoftware infiziert sein.
  • Empfohlen wird die Nutzung eines eigenen Ladeadapters an einer Steckdose.
  • Die Gefahr betrifft nicht nur Flughäfen, sondern auch Hotels, Restaurants und Verkehrsmittel.
Quelle: t3n – „Smartphones am Flughafen laden? Warum ihr einen Bogen um USB-Steckplätze machen solltet“

Infobox: Öffentliche USB-Ladeports stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Die TSA rät zur Nutzung eigener Ladegeräte an Steckdosen.

Samsung Galaxy A16 5G: Das beliebteste Android-Smartphone der Welt

Samsung dominiert weiterhin den Markt der Android-Smartphones. Im ersten Quartal 2025 war das Samsung Galaxy A16 5G das weltweit beliebteste Android-Handy. Das Modell überzeugt mit solider Ausstattung, modernem Design, großem Akku und einem Software-Support von sechs Jahren. Besonders bemerkenswert: Das Galaxy A16 5G kostet aktuell weniger als 150 Euro.

Während die iPhones weiterhin die Gesamtspitze der Verkaufscharts anführen, konnte sich das Galaxy A16 5G unter den Android-Geräten durchsetzen und sogar das teurere Galaxy S25 Ultra überholen, das im Vorjahr noch an der Spitze stand. Das Galaxy S25 Ultra ist auf den dritten Platz abgerutscht, während das Galaxy A06 noch besser abschnitt. Die Galaxy-A-Serie der 50er-Reihe ist in den Top 10 nur noch auf Platz 9 und bei den Android-Smartphones auf Platz 5 zu finden. Der Preis des Galaxy A55 wird als möglicher Grund für den Rückgang genannt.

Modell Platzierung (Android) Preis Software-Support
Samsung Galaxy A16 5G 1 < 150 Euro 6 Jahre
Samsung Galaxy S25 Ultra 3 - -
Samsung Galaxy A06 2 - -
Samsung Galaxy A55 5 - -
Quelle: giga.de – „Kostet keine 150 Euro: Das beliebteste Android-Smartphone der Welt kommt von Samsung“

Infobox: Das Samsung Galaxy A16 5G ist das meistverkaufte Android-Smartphone im 1. Quartal 2025 und kostet weniger als 150 Euro.

Software-Update macht Samsung Galaxy A56 vorübergehend unbrauchbar

Ein aktuelles Software-Update für das Samsung Galaxy A56, eines der beliebten Mittelklasse-Modelle, sorgt für Ärger bei einigen Nutzern. Nach dem Update, das den Zugriff auf den KI-Assistenten Google Gemini über den Ein-/Aus-Schalter ermöglicht, berichten User im offiziellen Samsung-Support-Forum von Problemen: Das Gerät bleibt beim Neustart in einer sogenannten „Bootschleife“ hängen und lässt sich nicht mehr bedienen.

Das Problem scheint nicht weit verbreitet zu sein und betrifft laut CHIP vor allem das Galaxy A56. Die Modelle Galaxy A36 und Galaxy A26, die das gleiche Update erhalten haben, sind nicht betroffen. Die Lösung besteht darin, das Handy auszuschalten, die SIM-Karte zu entfernen, das Gerät ohne SIM-Karte zu starten und nach erfolgreichem Start die SIM-Karte wieder einzusetzen. Für Nutzer einer eSIM wird empfohlen, das SIM-Passwort zu überspringen und das Gerät „SIM-los“ zu starten. Ob Samsung das Problem per Software-Update beheben wird, ist derzeit unklar. Das Galaxy A56 soll laut Hersteller sechs Jahre lang mit Updates versorgt werden.

  • Update ermöglicht Start von Google Gemini per Knopfdruck.
  • Fehler: Bootschleife nach Neustart, Gerät unbrauchbar.
  • Lösung: Start ohne SIM-Karte, danach Wiedereinsetzen der SIM.
  • Betroffen: Vor allem Galaxy A56, nicht A36 oder A26.
Quelle: CHIP – „Beliebtes Samsung-Smartphone wird unbrauchbar: Galaxy-User schwer verärgert über Software-Update“

Infobox: Ein Software-Update für das Samsung Galaxy A56 kann zu einer Bootschleife führen. Die Störung lässt sich durch einen Neustart ohne SIM-Karte beheben.

Smartphone-Neuheiten: Sony Xperia 1 VII, Honor 400 Pro und Samsung Galaxy S25 Edge

Im Sommer 2025 ist die Vorstellung neuer Smartphones zurückgegangen, dennoch gibt es einige interessante Neuheiten. Sony hat mit dem Xperia 1 VII ein neues Flaggschiff vorgestellt. Das Gerät setzt weiterhin auf einen 1/1,35-Zoll-Hauptsensor und verzichtet auf einen 1-Zoll-Sensor. Das Teleobjektiv mit 85-170mm bleibt ein Alleinstellungsmerkmal. Der Preis liegt bei 1.499 Euro. Erste Testberichte zeigen sich jedoch wenig begeistert, was auch am altmodischen Gehäusedesign liegen könnte.

Das Honor 400 Pro verfolgt einen anderen Ansatz und bietet eine 200-Megapixel-Hauptkamera von Samsung. Die Pro-Variante kostet 799 Euro und kombiniert die Hauptkamera mit einem Ultraweitwinkel und einem Dreifach-Teleobjektiv. KI-Funktionen sind in der Kamerasoftware integriert, alternativ steht ein RAW-Pro-Modus zur Verfügung.

Das Samsung Galaxy S25 Edge ist das erste Flaggschiff-Galaxy seit dem S10e von 2019 mit nur zwei statt drei Kameras. Samsung verbaut einen 200-Megapixel-Sensor wie im S25 Ultra. Das Gerät richtet sich an Fans besonders dünner Smartphones, kostet aber 1.250 Euro.

Modell Sensor Preis Besonderheiten
Sony Xperia 1 VII 1/1,35 Zoll 1.499 Euro Teleobjektiv 85-170mm
Honor 400 Pro 200 MP (Samsung) 799 Euro Ultraweitwinkel, Dreifach-Tele, KI-Funktionen
Samsung Galaxy S25 Edge 200 MP 1.250 Euro Nur zwei Kameras, besonders dünn
Quelle: Photografix Magazin – „Sonys Routine-Phone und Samsungs Objektiv-Patent (Smartphone-Rückblick 05/2025)“

Infobox: Sony, Honor und Samsung setzen 2025 auf hochauflösende Sensoren und spezielle Kamerafunktionen. Die Preise der Flaggschiffe liegen zwischen 799 und 1.499 Euro.

Sony verlagert Smartphone-Produktion nach China

Wie futurezone.de berichtet, hat Sony die Produktion seiner Flaggschiff-Smartphones ausgelagert. Das aktuelle Top-Modell, das Sony Xperia 1 VII, ist die erste Flaggschiff-Generation, die nicht mehr in Eigenregie, sondern von einem Partner in China produziert wird. Zuvor wurden die Flaggschiffe in Thailand hergestellt, während günstigere Modelle bereits länger extern in China gefertigt wurden.

Die Umstellung wurde nicht offiziell angekündigt, sondern durch das Entfernen des Begriffs „Smartphones“ aus den Produktionsangaben bekannt. Hauptgrund für diesen Schritt sind laut Branchenkennern die Kosten, da die Xperia-Smartphones für Sony nicht lukrativ sind. Die Auslagerung nach China soll die Wirtschaftlichkeit verbessern.

  • Erstes Flaggschiff aus chinesischer Produktion: Sony Xperia 1 VII
  • Vorherige Produktion in Thailand, günstige Modelle bereits länger in China gefertigt
  • Hauptgrund: Kosteneinsparung, da Xperia-Sparte nicht profitabel
Quelle: futurezone.de – „Bekannter Hersteller beendet Smartphone-Produktion – so geht es jetzt weiter“

Infobox: Sony produziert das Xperia 1 VII erstmals nicht mehr selbst, sondern lässt es in China fertigen. Ziel ist die Senkung der Produktionskosten.

Quellen:

Ihre Meinung zu diesem Artikel

Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
Keine Kommentare vorhanden
Counter