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Smartphone-Tracking rettet Leben: Standortübermittlung und Notfall-Apps im Fokus
Gerade bei Solo-Touren von Radfahrern und Wanderern kann das Teilen des Standorts oder die Nutzung von Notfall-Apps auf dem Smartphone im Ernstfall entscheidend sein. Laut Christian Wörner vom Polizeipräsidium Reutlingen kann die Polizei jedes eingeschaltete und im Funknetz eingebuchte Handy orten – in Gebieten mit vielen Funkmasten sogar metergenau, in abgelegenen Regionen kann das Suchgebiet jedoch mehrere Quadratkilometer umfassen. Notfall-Apps wie „nora“ und „EchoSOS“ bieten zusätzliche Sicherheit: Sie ermöglichen nicht nur die Standortübermittlung, sondern erlauben auch das Hinterlegen wichtiger medizinischer Daten wie Vorerkrankungen, Allergien oder Medikamente. Besonders für Menschen mit Sprach- oder Hörbehinderung ist die barrierefreie Nutzung ein großer Vorteil. Auch Chatprogramme wie Whatsapp oder Google Maps bieten die Möglichkeit, den Standort für Freunde und Familie freizugeben, sodass im Notfall schnell Hilfe organisiert werden kann. Allerdings ist für die Ortung die Aktivierung der Ortungsdienste und eine Verbindung zum Funknetz notwendig. Die Nutzung solcher Dienste verbraucht Datenvolumen und Akkuleistung. In einem aktuellen Fall in Albstadt konnte ein vermisster Pedelec-Fahrer nach einer Suchaktion dank Ortung gefunden werden, allerdings kam für ihn jede Hilfe zu spät. Auch bei Diebstählen, wie dem einer Umhängetasche mit In-Ear-Kopfhörern in Mannheim, konnte die Polizei mithilfe des Ortungssystems die Täter aufspüren. (Quelle: SWR)
- Polizei kann jedes eingeschaltete Handy orten
- Notfall-Apps wie „nora“ und „EchoSOS“ bieten Standortübermittlung und medizinische Daten
- Standortfreigabe für Freunde und Familie erhöht die Sicherheit
- Ortung benötigt aktivierte Dienste und Funknetz
Infobox: Notfall-Apps und Standortfreigabe können im Ernstfall Leben retten, erfordern aber aktivierte Ortungsdienste und ausreichend Akkuleistung.
Oppo Reno 14 und 14 Pro: Neue Mittelklasse-Smartphones mit Top-Ausstattung
Oppo hat mit dem Reno 14 und Reno 14 Pro zwei neue Mittelklasse-Smartphones vorgestellt, die mit moderner Technik und attraktiven Preisen überzeugen. Das Reno 14 Pro verfügt über ein 6,83 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 2.800 x 1.272 Pixeln, während das Reno 14 mit 6,59 Zoll und 1.256 × 2.760 Pixeln etwas kompakter ausfällt. Beide Modelle bieten eine Bildwiederholrate von 120 Hz und eine Spitzenhelligkeit von 1.200 Nits. Die Kameras sind in einem auffälligen, fast quadratischen Modul untergebracht. Das Pro-Modell setzt auf eine Hauptkamera mit f/1.8 und optischer Bildstabilisierung, eine Ultraweitwinkel-Kamera mit f/2.0, eine Tele-Kamera mit f/2.8 und 3,5-fachem optischen Zoom sowie eine 50 MP Selfie-Kamera. Videoaufnahmen sind in 4K mit 60 Bildern pro Sekunde möglich. Das Standardmodell bietet eine 8-MP-Ultraweitwinkelkamera, ansonsten ist das Kamera-Setup identisch.
Beide Smartphones sind mit MediaTek-Chips ausgestattet: Das Pro-Modell nutzt den Dimensity 8450, das Standardmodell den Dimensity 8350. Die Akkukapazität beträgt beim Pro 6.200 mAh, beim Standardmodell 6.000 mAh, jeweils mit 80 Watt Schnellladefunktion. Zu den weiteren Features zählen 5G, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.4, NFC und eine IP69-Zertifizierung für Wasser- und Staubschutz. In China startet das Reno 14 mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher bei 2.799 Yuan (ca. 346 Euro), die Topversion mit 16 GB RAM und 1 TB Speicher kostet 3.799 Yuan (etwa 470 Euro). Das Reno 14 Pro beginnt bei 3.499 Yuan (ca. 433 Euro) für 12 GB RAM und 256 GB Speicher, die Topversion mit 16 GB RAM und 1 TB Speicher kostet 4.499 Yuan (rund 557 Euro). Eine internationale Markteinführung ist wahrscheinlich, aber noch nicht bestätigt. (Quelle: connect.de)
Modell | RAM/Speicher | Preis (Yuan) | Preis (Euro, ca.) |
---|---|---|---|
Reno 14 | 12 GB / 256 GB | 2.799 | 346 |
Reno 14 | 16 GB / 1 TB | 3.799 | 470 |
Reno 14 Pro | 12 GB / 256 GB | 3.499 | 433 |
Reno 14 Pro | 16 GB / 1 TB | 4.499 | 557 |
Infobox: Die neuen Oppo Reno 14-Modelle bieten starke Technik, große Akkus und IP69-Zertifizierung zu attraktiven Preisen – vorerst nur in China.
Handys in der Schule: Ein Lehrer berichtet über den Umgang mit Smartphones
Niko Kappe, Lehrer, Vater und TikTok-Star, berichtet im Interview mit dem Tagesspiegel über den Umgang mit Smartphones an seiner Schule. Er erklärt, dass morgens alle Handys eingesammelt und weggeschlossen werden. Kappe sieht das Problem nicht im Smartphone selbst, sondern in bestimmten Apps. Er betont, dass Erwachsene das Smartphone ebenfalls ständig nutzen, etwa zur Navigation oder Kommunikation, während bei Kindern oft mit übertriebenen Vergleichen gewarnt wird. Die Gleichsetzung von Smartphone-Nutzung mit Alkohol hält er für absurd, da Alkohol ein Nervengift ist, das ausschließlich zur Berauschung konsumiert wird. (Quelle: Tagesspiegel)
„Nicht Smartphones sind das Problem, sondern spezifische Apps. Erwachsene benutzen das Smartphone auch permanent, zur Navigation, zum Kommunizieren, zur Organisation ihres Lebens. Aber wenn Kinder es in der Hand haben, wird sofort gewarnt, gemahnt und oft mit extremen Vergleichen gearbeitet.“ – Niko Kappe
Infobox: An vielen Schulen werden Handys eingesammelt, doch der Lehrer sieht die eigentliche Problematik in der Nutzung bestimmter Apps, nicht im Gerät selbst.
Smartphone-Spionage: Stalkerware als unterschätzte Gefahr
Stalkerware stellt laut CHIP eine wachsende Bedrohung für Smartphone-Nutzer dar. Diese Spionageprogramme ermöglichen es Tätern, Nachrichten, Fotos, Standortdaten und sogar Audio- oder Kameraaufnahmen in Echtzeit auszuspähen. In einer Kaspersky-Umfrage gaben sieben Prozent der Männer und fünf Prozent der Frauen in Deutschland zu, Stalkerware auf dem Telefon ihres Partners installiert zu haben. Im vergangenen Jahr waren weltweit 29.312 Personen von Stalkerware betroffen, davon 736 in Deutschland – das einzige europäische Land in den Top 10 der am stärksten betroffenen Länder.
- Warnsignale für Stalkerware: erhöhter Datenverbrauch, schneller sinkender Akkustand, Verlangsamung des Geräts, unbekannte Apps, merkwürdige Hintergrundgeräusche bei Telefonaten, Personen mit Insiderwissen.
- Schutzmaßnahmen: Blockieren der Installation aus unbekannten Quellen, starke Passwörter, keine unbekannten Dateien herunterladen, nach Beziehungsende Passwörter und E-Mail-Adressen ändern, regelmäßige Überprüfung installierter Apps, Nutzung von Sicherheitslösungen wie Kaspersky Premium.
- Im Verdachtsfall sollte Stalkerware nicht sofort gelöscht werden, sondern Beweise gesichert und die Polizei oder Organisationen wie der Weiße Ring kontaktiert werden.
Infobox: Stalkerware ist ein weltweites Problem, das alle Geschlechter betrifft. Deutschland ist besonders betroffen. Schutz bieten starke Passwörter, Sicherheitssoftware und Aufmerksamkeit für Warnsignale. (Quelle: CHIP)
Android-Smartphones vor Diebstahl schützen: Tipps und Notfall-Checkliste
Laut einer Bitkom-Umfrage wurde mehr als einem Fünftel der Deutschen schon einmal ein Smartphone gestohlen. t3n gibt sieben Tipps, wie Android-Nutzer ihr Gerät schützen können:
- IMEI notieren: Die 15-stellige Nummer ist für die Polizei und den Mobilfunkanbieter wichtig.
- Sperrbildschirm einrichten: PIN, biometrische Entsperrung oder Muster schützen vor unbefugtem Zugriff.
- Standortermittlung aktivieren: Ermöglicht das Wiederfinden des Geräts.
- Find Hub („Mein Gerät finden“): Netzwerk von Google, das auch das Tracking ausgeschalteter Geräte ermöglicht.
- Zusätzlichen Diebstahlschutz von Google aktivieren: Identitätsüberprüfung, Diebstahlerkennung, Offline-Gerätesperre und Remote-Sperre.
- Herstellerspezifische Features nutzen: Samsung bietet z. B. „Sichere Sperreinstellungen“ und „SmartThings Find“.
- Regelmäßige Backups: Sichern von Fotos, Videos und Nachrichten über Cloud-Dienste oder USB.
Im Notfall empfiehlt t3n folgende Schritte: Sicherstellen, dass das Gerät wirklich gestohlen wurde, Fernortung und Sperrung, SIM-Karte sperren lassen, Anzeige bei der Polizei erstatten und Konten sowie Logins ändern. (Quelle: t3n)
Infobox: Einfache Maßnahmen wie das Notieren der IMEI, Aktivieren der Standortdienste und regelmäßige Backups erhöhen die Chancen, ein gestohlenes Android-Smartphone wiederzubekommen und Daten zu schützen.
Das Smartphone als PC: Warum die Umsetzung immer wieder scheitert
Die Idee, ein Smartphone als PC zu nutzen, ist nicht neu. Bereits 2015 brachte Microsoft mit den Lumia 950 und Lumia XL einen Continuum-Modus auf den Markt, der in Verbindung mit einem Display-Dock die Nutzung von Browser und kompatiblen Apps auf einem Monitor ermöglichte. Die Benutzeroberfläche erinnerte an Windows 10, war jedoch nur eine Vollbild-Funktion von Windows 10 Mobile. Trotz des Potenzials scheitert die Umsetzung immer wieder an fehlender Kompatibilität und mangelnder Unterstützung durch alle Hersteller. (Quelle: t3n)
Infobox: Die Nutzung des Smartphones als PC bleibt trotz technischer Ansätze wie Microsoft Continuum bislang eine Nischenlösung, da es an einheitlicher Unterstützung fehlt.
Quellen:
- Standort teilen oder Notfall-App - Rettung dank Smartphone für Radfahrer und Wanderer
- Viel Smartphone fürs Geld: Oppo Reno 14 und 14 Pro vorgestellt
- Lehrer, Vater, Tiktok-Star: „Morgens sammeln wir alle Handys ein und schließen sie weg“
- Smartphone-Spionage: So entlarven Sie heimliche Überwachung auf Ihrem Handy
- 7 Tipps, Android-Smartphones vor Dieben zu schützen – und eine Checkliste, falls es schon gestohlen wurde
- Das Smartphone als PC: Warum die gute Idee immer wieder scheitert