Smartphone-News: Von Römer-AR in Dormagen bis Blockchain-Trend und nachhaltigen Geräten

15.05.2025 54 mal gelesen 0 Kommentare

Mit dem Smartphone zurück in die Römerzeit: Dormagen prüft Augmented Reality-Projekt

In Dormagen gibt es Überlegungen, die römische Geschichte der Stadt mithilfe von Augmented Reality (AR) auf dem Smartphone erlebbar zu machen. Die FDP hat einen entsprechenden Antrag im Digitalisierungsausschuss eingebracht, der vorsieht, dass Besucher und Einheimische virtuell durch die Römerzeit spazieren können. Während ähnliche Projekte andernorts bereits umgesetzt wurden, steht in Dormagen die Frage der Finanzierung noch aus. Aktuell bleibt es bei einer Idee mit Potenzial, die jedoch noch viele offene Fragen aufwirft. Die Umsetzung hängt maßgeblich davon ab, ob Fördermittel zur Verfügung gestellt werden.

  • FDP-Antrag für AR-Projekt in Dormagen
  • Virtuelle Zeitreise durch die Römerzeit per Smartphone
  • Finanzierung und Umsetzung noch offen

Infobox: Die Stadt Dormagen prüft, ob Besucher künftig mit dem Smartphone in die Römerzeit eintauchen können. Die Realisierung hängt von Fördermitteln ab. (Quelle: RP Online)

Studie: Verbraucher zahlen für nachhaltige Smartphones mehr

Nachhaltigkeit spielt für viele Smartphone-Nutzer eine immer größere Rolle. Laut einer repräsentativen Bitkom-Umfrage unter 1.005 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 930 Smartphone-Nutzer, wären 34 Prozent grundsätzlich bereit, für ein ökologisch und sozial nachhaltiges Smartphone mehr zu bezahlen. Frauen zeigen sich dabei mit 41 Prozent deutlich aufgeschlossener als Männer mit 26 Prozent. Im Durchschnitt würden die Befragten 31 Euro zusätzlich für ein nachhaltiges Gerät ausgeben. Im Detail: 33 Prozent würden bis zu 24 Euro mehr zahlen, 39 Prozent zwischen 25 und unter 50 Euro, und 17 Prozent sogar mehr als 50 Euro. 11 Prozent machten keine Angabe.

Auch beim Schutz und der Langlebigkeit ihrer Geräte sind die Nutzer aktiv: 76 Prozent verwenden eine Schutzhülle, 71 Prozent eine Display-Folie. Nur 6 Prozent besitzen ein Smartphone, das sie selbst auseinanderbauen und reparieren können, während sich 20 Prozent vorstellen könnten, ein solches Gerät zu nutzen. 68 Prozent lehnen dies ab. Die größte Umweltbelastung entsteht laut Bitkom bei der Herstellung, weshalb eine längere Nutzung zur Ressourcenschonung beiträgt. Die EU-Ökodesign-Verordnung, die 2023 überarbeitet wurde, bringt weitere Veränderungen, wie die Vereinheitlichung auf USB-C-Ladekabel.

Bereitschaft für Mehrpreis Prozent
Bis zu 24 Euro 33%
25 bis unter 50 Euro 39%
Mehr als 50 Euro 17%
Keine Angabe 11%

Infobox: 34 Prozent der Smartphone-Nutzer würden für nachhaltige Geräte mehr bezahlen, im Schnitt 31 Euro. Frauen sind dabei aufgeschlossener als Männer. (Quelle: Teltarif.de)

Sinsheim: Parkgebühren jetzt per Smartphone zahlbar

In Sinsheim können Parkgebühren an bestimmten Parkautomaten ab sofort auch per Smartphone bezahlt werden. Die Stadt kooperiert dazu mit Smartparking, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung. Nutzer scannen einen QR-Code am Automaten mit dem Smartphone und können so die Gebühr digital begleichen. Bislang war an diesen Automaten nur die Bezahlung mit Münzen möglich. Die neue Lösung soll den Parkvorgang vereinfachen und den Verzicht auf Papierbelege und Münzgeld fördern.

  • Kooperation mit Smartparking
  • Bezahlung per QR-Code am Automaten
  • Vereinfachung des Parkvorgangs

Infobox: Sinsheim ermöglicht an ausgewählten Parkautomaten die Bezahlung der Parkgebühr per Smartphone und QR-Code. (Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung)

Schiefererlebnis Dormettingen: Party ohne Smartphones

Im Schiefererlebnis Dormettingen findet am 2. August eine besondere Sommerparty statt: Bei „The Offline – White Vibes of Ibiza“ sind Smartphones ausdrücklich verboten. Die Veranstalter Dreiklang Events wollen damit eine menschliche Atmosphäre schaffen, in der die Gäste miteinander reden, lachen, tanzen und sozialisieren – ganz ohne Handy, Social Media und Ablenkung. Ziel ist es, den Zwang nach ständiger Erreichbarkeit und Social Media für einen Tag abzulegen und den Moment zu genießen. Für Erinnerungsfotos sorgt ein Fotograf vor Ort.

Die Gäste werden gebeten, in weißer Kleidung zu erscheinen, um eine besondere Atmosphäre zu schaffen. Die DJs spielen auf einer 360-Grad-Bühne House Music unter freiem Himmel. Bereits im Juni findet an gleicher Stelle ein weiteres Event statt, bei dem Smartphones erlaubt sind. Hier steht die Bühne inmitten der Menge, und die DJs treten im „Face Off Stil“ gegeneinander an.

  • Sommerparty ohne Smartphones am 2. August
  • Fokus auf menschliche Interaktion und gemeinsames Erleben
  • Fotograf dokumentiert das Event

Infobox: Bei der Sommerparty „The Offline – White Vibes of Ibiza“ in Dormettingen sind Smartphones verboten, um echte Begegnungen zu fördern. (Quelle: schwarzwaelder-bote.de)

Blockchain-Smartphones: Sicherheit und Marktboom

Blockchain-basierte Smartphones gewinnen laut einer Analyse von Market Research Future zunehmend an Bedeutung. Der Markt für diese Geräte wächst jährlich um rund ein Drittel. Während der Umsatz 2025 noch bei rund neun Milliarden Dollar liegt, wird für 2034 ein Volumen von über 118 Milliarden Dollar prognostiziert. Ein zentraler Treiber ist die steigende Bedrohung durch Cyberangriffe auf mobile Endgeräte: Zwischen Dezember 2022 und Dezember 2023 stieg die Zahl solcher Vorfälle um 147 Prozent. Moderne Malware wie „AsyncRAT“ nutzt bereits Künstliche Intelligenz, um Angriffe zu verfeinern.

Die Blockchain-Technologie schützt durch ihre dezentrale Struktur vor sogenannten „Single-Point-Failures“ und bietet durch moderne Verschlüsselung ein hohes Maß an Datenschutz. Einmal gespeicherte Daten können nicht mehr manipuliert werden, was die Integrität stärkt. Die wachsende Verbreitung von Kryptowährungen – weltweit nutzen rund eine Milliarde Menschen digitale Währungen – treibt die Nachfrage zusätzlich an. In Nordamerika soll der Blockchain-Markt von 3,78 Milliarden Dollar (2023) auf rund 15 Milliarden Dollar (2032) wachsen, in Europa von 0,791 auf rund zwölf Milliarden Dollar und im asiatisch-pazifischen Raum von 1,186 auf 18 Milliarden Dollar.

Region Marktvolumen 2023 (Mrd. $) Prognose 2032 (Mrd. $)
Nordamerika 3,78 15
Europa 0,791 12
Asien-Pazifik 1,186 18

Infobox: Der Markt für Blockchain-Smartphones wächst rasant, getrieben durch Sicherheitsbedenken und die Verbreitung von Kryptowährungen. (Quelle: it-daily)

#Krautschau: Mit Kreide und Smartphone für mehr Stadtgrün

Die bundesweite Aktion #Krautschau will das Bewusstsein für Wildpflanzen im urbanen Raum stärken. Teilnehmer markieren mit bunter Kreide gefundene Pflanzen auf Gehwegen, Mauerritzen oder Pflasterfugen, beschriften sie mit dem deutschen Namen und fotografieren sie. Die Fotos werden unter dem Hashtag #Krautschau in sozialen Medien geteilt. Apps wie Flora Incognita, entwickelt unter anderem in Jena und Ilmenau, helfen bei der Bestimmung der Pflanzen und belohnen fleißige Nutzer mit digitalen Abzeichen.

In Deutschland haben sich über 500 Arten an die Bedingungen in Städten angepasst. Wildpflanzen bieten wertvolle Mikro-Ökosysteme für Insekten und tragen zur Festigkeit von Pflastersteinen, zur Versickerung von Wasser und zur Staubbindung bei. Die Aktion findet vom 16. bis 25. Mai 2025 in mehreren Städten statt, darunter Leipzig, Görlitz, Jena und Erfurt. Ziel ist es, die sogenannte Pflanzenblindheit zu überwinden und die Bedeutung von Stadtgrün für Mensch und Natur hervorzuheben.

  • Markierung und Dokumentation von Wildpflanzen per Smartphone
  • Über 500 Arten in deutschen Städten
  • Aktion vom 16. bis 25. Mai 2025 in mehreren Städten

Infobox: Die Aktion #Krautschau nutzt Smartphones und Apps, um Wildpflanzen in Städten sichtbar zu machen und das Bewusstsein für Stadtgrün zu stärken. (Quelle: MDR)

Quellen:

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