Samsung Galaxy S25 Edge enttäuscht beim Verkaufsstart, Xiaomi und EU setzen neue Akzente

24.05.2025 36 mal gelesen 0 Kommentare

Samsung Galaxy S25 Edge: Schwacher Verkaufsstart trotz Innovationen

Nach nur einer Woche auf dem Markt mehren sich laut giga.de die Anzeichen für einen enttäuschenden Verkaufsstart des neuen Samsung Galaxy S25 Edge. Während Samsung bei erfolgreichen Markteinführungen üblicherweise schnell mit hohen Vorbestellungszahlen wirbt, beschränkte sich die aktuelle Pressemitteilung lediglich auf Fotos vom Launch-Event. Diese Zurückhaltung nährt Spekulationen über einen verhaltenen Absatz.

In den Niederlanden hat Samsung innerhalb einer Woche gleich zweimal die Vorbesteller-Boni erhöht: Neben einem kostenlosen Speicher-Upgrade gibt es nun einen 10-Prozent-Rabatt und einen zusätzlichen 100-Euro-Gutschein. Solche kurzfristigen Nachbesserungen sind laut Experten untypisch und deuten auf Handlungsbedarf hin. Das Galaxy S25 Edge, das mit einem ultradünnen Titanium-Gehäuse und neuen Features aufwartet, bietet nur zwei Kameras, einen kleinen Akku und bleibt dennoch hochpreisig. Die ersten Verkaufssignale stellen die ambitionierten Ziele von Samsung infrage.

  • Keine offiziellen Verkaufszahlen nach einer Woche
  • Vorbesteller-Boni in den Niederlanden zweimal erhöht
  • Nur zwei Kameras und kleiner Akku trotz hohem Preis
Samsung hatte große Erwartungen an das Galaxy S25 Edge geknüpft und versprochen, mit dem ultradünnen Titanium-Smartphone wichtige Innovationen im Mobilfunksektor voranzutreiben. Die ersten Verkaufssignale stellen diese ambitionierten Ziele nun infrage. (giga.de)

Infobox: Das Galaxy S25 Edge bleibt hinter den Erwartungen zurück, Samsung muss mit ungewöhnlichen Rabatten nachsteuern.

Frankfurt: Keine Durchsagen gegen laute Smartphone-Nutzung in Bus und Bahn

Laut fnp.de lehnt die Stadt Frankfurt Durchsagen gegen laute Smartphone-Nutzung in öffentlichen Verkehrsmitteln ab. Obwohl in anderen Städten wie München entsprechende Kampagnen mit Durchsagen laufen, sieht das Frankfurter Mobilitätsdezernat darin einen Konflikt mit den ohnehin langen Haltestellenansagen. Stattdessen setzt die Stadt auf Aufkleber und Einblendungen auf Infomonitoren, die jedoch nur in Bussen und an wenigen Bahnsteigen zu finden sind.

Im Oktober und Dezember lief die Kampagne „Gemeinsam besser fahren“, die zum Nachdenken über das eigene Verhalten im Nahverkehr anregen sollte. Eine Wiederaufnahme der Kampagne mit neuen Motiven ist für den Sommer geplant. Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert betont, dass zusätzliche Ansagen von Fahrgästen als noch störender empfunden werden könnten als die eigentliche Geräuschbelästigung durch Smartphones.

  • Keine Durchsagen gegen laute Smartphone-Nutzung in Frankfurt
  • Aufkleber und Infomonitor-Einblendungen als Alternative
  • Kampagne „Gemeinsam besser fahren“ wird im Sommer fortgesetzt
„Derartige Ansagen könnten durch die Fahrgäste sogar als störender empfunden werden als eine vereinzelte Geräuschbelästigung durch die Endgeräte anderer Fahrgäste.“ (Wolfgang Siefert, Mobilitätsdezernent, fnp.de)

Infobox: Frankfurt setzt auf Aufklärung statt Durchsagen, um Rücksichtnahme bei der Smartphone-Nutzung im Nahverkehr zu fördern.

Xiaomi XRING-O1: Eigener Smartphone-Chip als Angriff auf die Platzhirsche

Xiaomi hat mit dem XRING-O1 seinen ersten eigenen, flaggschiff-tauglichen Smartphone-Chip vorgestellt, berichtet CHIP. Der Chip wird im fortschrittlichen 3nm-Prozess von TSMC gefertigt und soll mit den Top-SoCs von Qualcomm (Snapdragon 8 Elite) und Mediatek (Dimensity 9400+) konkurrieren. Der XRING-O1 kommt mit zehn CPU-Kernen, darunter zwei Cortex-X925 mit bis zu 3,9 GHz, sechs Cortex A725 (vier mit 3,4 GHz, zwei mit 1,9 GHz) und zwei energiesparende A520-Kerne. Die Grafikeinheit Immortalis G925 verfügt über 16 Kerne.

Erste Benchmark-Ergebnisse, die Xiaomi präsentierte, zeigen im Geekbench 6.3 einen Single-Core-Wert von 3.008 und einen Multi-Core-Wert von 9.509 Punkten. Im GFXBench Manhattan 3.1 erreicht der Chip 330 Bilder pro Sekunde, im Aztec Ruins 1440p 110 Bilder pro Sekunde. Der XRING-O1 wird zunächst im Xiaomi 15 S Pro und im Xiaomi Pad 7 Ultra verbaut, vorerst nur in China. Ein eigenes Modem fehlt, stattdessen wird das Mediatek T800-Modem genutzt. Analysten sehen vor allem Mediatek als potenziellen Verlierer, da bisher 63 Prozent der Xiaomi-Smartphones mit Mediatek-SoCs ausgestattet sind.

Chip Single-Core (Geekbench 6.3) Multi-Core (Geekbench 6.3) GFXBench Manhattan 3.1 GFXBench Aztec Ruins 1440p
Xiaomi XRING-O1 3.008 9.509 330 fps 110 fps
Apple A18 Pro 3.529 8.751 230 fps 70 fps
  • XRING-O1 mit zehn CPU-Kernen und 16-Kern-GPU
  • Erste Geräte: Xiaomi 15 S Pro und Xiaomi Pad 7 Ultra
  • Benchmark-Ergebnisse übertreffen Apple A18 Pro in Multi-Core und Grafik

Infobox: Xiaomi setzt mit dem XRING-O1 auf Eigenentwicklung und will sich im High-End-Segment etablieren. Erste Benchmarks sind vielversprechend, unabhängige Tests stehen noch aus.

Neue EU-Regeln ab Juni 2025: Strengere Vorgaben für Smartphones

Ab dem 20. Juni 2025 gelten in der EU neue Regularien für Smartphones und Tablets, wie inFranken.de berichtet. Geräte müssen künftig mit einem EPREL-Label ausgestattet sein, das Informationen zu Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit liefert. Akkus müssen leichter austauschbar sein und mindestens 800 Ladezyklen mit 80 Prozent Restkapazität überstehen. Betriebssystem-Updates müssen für mindestens fünf Jahre bereitgestellt werden. Hersteller sind verpflichtet, Ersatzteile sieben Jahre nach Verkaufsende bereitzustellen.

  • EPREL-Label für Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit
  • Akkus: Mindestens 800 Ladezyklen, 80 % Kapazität
  • Updates: Mindestens fünf Jahre
  • Ersatzteile: Sieben Jahre nach Verkaufsende

Infobox: Die neuen EU-Vorgaben erhöhen die Lebensdauer und Reparierbarkeit von Smartphones und Tablets deutlich.

EU macht Schluss mit Wegwerf-Smartphones: Reparierbarkeit wird Pflicht

Wie Telepolis berichtet, treten 2025 neue EU-Regeln für Smartphones und Tablets in Kraft. Die „Delegierte Verordnung (EU) 2023/1669“ und die „Verordnung (EU) 2023/1670“ schreiben vor, dass alle Mobilgeräte – mit Ausnahme der Surface-Tablets von Microsoft – künftig reparierbar sein müssen und ein neues Energielabel tragen. Die Regelungen sind Teil des Öko-Design-Systems und sollen die Lebensdauer der Geräte verlängern.

Die Kennzeichnungspflicht für Energieverbrauch wurde in den letzten Jahren stetig ausgeweitet. Mit der neuen Verordnung wird die Motivation der Verbraucher gestärkt, effizientere und langlebigere Produkte zu kaufen. Für PCs und Notebooks sind ähnliche Regelungen noch für 2025 in Planung.

  • Reparierbarkeit und Energielabel für Smartphones und Tablets ab 2025
  • Surface-Tablets von Microsoft ausgenommen
  • Ähnliche Regelungen für PCs und Notebooks in Vorbereitung

Infobox: Die EU setzt mit neuen Verordnungen auf Nachhaltigkeit und Reparierbarkeit bei Smartphones und Tablets.

Quellen:

Ihre Meinung zu diesem Artikel

Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte geben Sie einen Kommentar ein.
Keine Kommentare vorhanden
Counter