OnePlus 13T mit Riesenakku, DHL-Problemen und Handyverbot: Die wichtigsten Smartphone-News

26.04.2025 3 mal gelesen 0 Kommentare

OnePlus 13T: Kompaktes Android-Smartphone mit riesigem Akku

Das OnePlus 13T wurde zunächst für den chinesischen Markt vorgestellt und fällt durch einen besonders großen Akku auf. Trotz eines als kompakt geltenden 6,3-Zoll-Displays ist ein 6260-mAh-Akku verbaut, der laut Heise Online mehr als zwei Tage Laufzeit ermöglichen soll. Das Gerät misst 150 × 71,7 × 8,15 mm und wiegt 185 Gramm, womit es kompakter und leichter als das Google Pixel 9a ist, das 154,7 × 73,3 × 8,9 mm misst und 186 Gramm wiegt.

Kurioserweise ist der Akku im OnePlus 13T sogar größer als im OnePlus 13, das mit 6,8-Zoll-Display und 6.000 mAh auskommen muss. Allerdings fehlt dem 13T kabelloses Laden, und die kabelgebundene Ladeleistung liegt bei 80 Watt statt 100 Watt. Im Inneren arbeitet der Snapdragon 8 Elite, begleitet von mindestens 12 GB LPDDR5X-RAM und 256 GB UFS-4.0-Speicher. Varianten mit 16 GB RAM und bis zu 1 TB Speicher sind gegen Aufpreis erhältlich.

Bei der Kamera setzt OnePlus auf eine Weitwinkel- und eine 2x-Telezoom-Kamera mit jeweils 50 MP, verzichtet aber auf eine Ultraweitwinkel-Kamera und die Hasselblad-Kooperation. Die Schutzklasse liegt bei IP65, während das OnePlus 13 nach IP69 zertifiziert ist. Eine Multifunktionstaste ersetzt den klassischen Alert-Slider und kann individuell belegt werden. In China kostet das OnePlus 13T knapp 4.000 Yuan, etwa 480 Euro. Zum Vergleich: Das OnePlus 13 kostet in China 4.999 Yuan (600 Euro) und in Deutschland 999 Euro. Ein Europreis jenseits der 700 Euro wird erwartet.

Modell Display Akku Gewicht Preis (China)
OnePlus 13T 6,3 Zoll 6260 mAh 185 g 4.000 Yuan (~480 €)
OnePlus 13 6,8 Zoll 6.000 mAh k.A. 4.999 Yuan (~600 €)

Infobox: Das OnePlus 13T punktet mit großem Akku, High-End-Prozessor und kompaktem Design, verzichtet aber auf kabelloses Laden und Ultraweitwinkel-Kamera. (Quelle: Heise Online)

Smartphone: Gesellschaft im Flugmodus

Die WELT beleuchtet die gesellschaftlichen Auswirkungen der Smartphone-Nutzung. Der Soziologe Harald Welzer stellte bereits vor zehn Jahren fest: „Niemand flirtet mehr, alle zücken beim Betreten eines öffentlichen Raums ihre Smartphones.“ Diese Beobachtung hat sich laut WELT inzwischen bewahrheitet. Das Smartphone schirmt Menschen von ihrer Umwelt ab, was zu einem Verlust an Aufmerksamkeit und Kontakt zur Welt führt.

Eine Studie einer amerikanischen Kinderklinik ergab, dass Handys bei 11- bis 17-Jährigen mindestens 237 Mal pro Tag blinken, was einer Unterbrechung alle sechs Minuten entspricht. Jonathan Haidt, Autor von „The Anxious Generation“, identifiziert vier zentrale Schäden durch soziale Netzwerke bei Kindern und Jugendlichen: sozialer Rückzug, Schlafmangel, kognitive Fragmentierung und Sucht. Zwischen 2012 und 2019 halbierte sich die Face-to-Face-Zeit von Jugendlichen, während die tägliche Bildschirmzeit auf über sieben Stunden anstieg.

  • Smartphones unterbrechen Nutzer im Schnitt alle sechs Minuten (237 Mal pro Tag bei Jugendlichen).
  • Zwischen 2012 und 2019: Face-to-Face-Zeit von Jugendlichen halbiert, Bildschirmzeit auf über 7 Stunden täglich gestiegen.
  • Vier zentrale Schäden laut Haidt: sozialer Rückzug, Schlafmangel, kognitive Fragmentierung, Sucht.

Infobox: Die intensive Smartphone-Nutzung führt laut WELT zu sozialer Isolation, Konzentrationsproblemen und einer „Gesellschaft des gesenkten Blicks“.

RedMagic 10 Air: Das kostet das Gaming-Smartphone in Europa

Das RedMagic 10 Air ist ab dem 6. Mai 2025 für Early-Birds und ab dem 7. Mai 2025 für alle bestellbar. Das Gaming-Smartphone ist 7,85 mm dick und wiegt 205 g. Es verzichtet auf eine aktive Kühlung, bietet aber kapazitive Schultertasten und eine dezente RGB-Beleuchtung. Als Prozessor kommt der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 zum Einsatz, unterstützt vom RedCore R3 Co-Prozessor.

Das 6,8-Zoll-AMOLED-Display bietet eine Bildwiederholrate von 120 Hz und eine Touch-Abtastrate von 960 Hz. Der Akku hat eine Kapazität von 6.000 mAh und kann mit 80 Watt geladen werden. Die Dual-Kamera auf der Rückseite bietet 50 MP (Weitwinkel, OIS) + 50 MP (Ultra-Weitwinkel), die Frontkamera 16 MP. Das Gerät läuft mit RedMagic OS 10.0 auf Basis von Android 15. Die Preise starten bei 499 Euro (12 GB RAM/256 GB Speicher), die Variante mit 15 GB RAM/512 GB Speicher kostet 649 Euro. Der optionale VC Cooler 6 Pro ist für 59 Euro erhältlich.

Modell Display Akku RAM/Speicher Preis
RedMagic 10 Air 6,8 Zoll, 120 Hz 6.000 mAh 12 GB / 256 GB 499 €
RedMagic 10 Air 6,8 Zoll, 120 Hz 6.000 mAh 15 GB / 512 GB 649 €

Infobox: Das RedMagic 10 Air bietet starke Gaming-Hardware ab 499 Euro und setzt auf ein schlankes Design ohne aktive Kühlung. (Quelle: Caschys Blog)

Weil er kein Smartphone hat: Mann bekommt DHL-Paket nicht

Ein älterer Mann aus Gilching konnte sein Paket nicht aus einer App-gesteuerten DHL-Packstation abholen, da er weder ein Smartphone noch eine E-Mail-Adresse besitzt. Laut Merkur sind in Deutschland rund ein Achtel der 65- bis 74-Jährigen sogenannte Offliner, die noch nie online waren. Ein Drittel der 15.000 DHL-Automaten sind inzwischen App-gesteuerte Packstationen, die ausschließlich per Smartphone und Bluetooth funktionieren.

Frühere Packstationen erlauben die Entnahme von Paketen auch ohne Smartphone, indem die Benachrichtigungskarte unter einen Scanner gehalten wird. DHL prüft laut Sprecherin Sonja Radojicic derzeit Vereinfachungen für die Herausnahme benachrichtigter Sendungen aus App-gesteuerten Packstationen. Der telefonische Kundenservice kann ebenfalls helfen, eine Zweitzustellung oder den Ausschluss von Packstationen zu veranlassen.

  • Jeder Achte der 65- bis 74-Jährigen in Deutschland ist Offliner (Statistisches Bundesamt).
  • Ein Drittel der 15.000 DHL-Packstationen sind App-gesteuert.
  • Telefonischer Kundenservice: 0228 4 333 112.

Infobox: Die Digitalisierung der Paketabholung stellt insbesondere ältere Menschen ohne Smartphone vor große Herausforderungen. (Quelle: Merkur)

Handyverbot an Schulen und am Arbeitsplatz: Darf der Chef die private Smartphone-Nutzung untersagen?

In Hessen dürfen Schüler ab Sommer 2025 ihr Handy in der Schule gar nicht mehr nutzen. RTL.de berichtet, dass die private Handynutzung auch am Arbeitsplatz zunehmend eingeschränkt werden könnte. Die Frage, ob der Chef die private Smartphone-Nutzung untersagen darf, wird im Beitrag thematisiert.

Die Regelung in Hessen ist ein Beispiel für die wachsende Tendenz, die Nutzung von Smartphones in bestimmten Bereichen zu regulieren. Ob ähnliche Verbote auch für Angestellte in Unternehmen zur Realität werden, bleibt abzuwarten.

  • Ab Sommer 2025: Handyverbot für Schüler in Hessen.
  • Diskussion über mögliche Verbote auch am Arbeitsplatz.

Infobox: Die private Smartphone-Nutzung wird in Schulen und möglicherweise auch am Arbeitsplatz zunehmend eingeschränkt. (Quelle: RTL.de)

Handy anpassen statt Senioren-Handy: So richten Sie das Smartphone richtig ein

Laut WELT können 63 Prozent der über 65-Jährigen SMS oder Messenger-Nachrichten verschicken, 44 Prozent wissen, wie man Fotos und Videos mit dem Smartphone aufnimmt (Bitkom Research). Android 15 bietet erstmals den Modus „Einfache Ansicht“, der Text-Lesbarkeit und Bedienung vereinfacht. Samsung-Smartphones verfügen schon länger über einen „Einfach-Modus“, der Schrift und Symbole vergrößert. Bei iPhones wurde mit iOS 17 der „Unterstützende Zugriff“ eingeführt, der die Oberfläche vereinfacht.

Apps wie „BIG Launcher“ und „Elder Launcher“ machen Android-Smartphones seniorengerechter, indem sie große Schaltflächen und vereinfachte Menüs bieten. Die Bildschirmlupe und die Verzögerung der Reaktionszeit nach Berührungen sind weitere Hilfsmittel. Bei iPhones gibt es unter den Bedienungshilfen zahlreiche Möglichkeiten zur Anpassung der Anzeige und Textgröße. Viele Organisationen wie die Caritas oder Verbraucherzentralen bieten Smartphone-Sprechstunden an.

Spezielle Senioren-Smartphones bieten oft einen physischen Notrufknopf und eine robustere Bauart, sind aber laut Experten meist technisch veraltet und teuer. Eine Ladeschale zum kabellosen Laden kann das Handling erleichtern, wird aber nicht von jedem Modell unterstützt.

  • 63 % der über 65-Jährigen können SMS/Messenger nutzen, 44 % Fotos/Videos aufnehmen (Bitkom Research).
  • Android 15: „Einfache Ansicht“; iOS 17: „Unterstützender Zugriff“.
  • Apps wie „BIG Launcher“ und „Elder Launcher“ vereinfachen die Bedienung.
  • Senioren-Smartphones oft technisch veraltet und teuer.

Infobox: Die Anpassung von Standard-Smartphones ist meist sinnvoller als der Kauf spezieller Senioren-Modelle. (Quelle: WELT)

Quellen:

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