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Google läutet das Ende des klassischen Smartphones ein
Google hat mit der Vorstellung von Android XR und neuen smarten Brillen einen bedeutenden Schritt in Richtung Ablösung des klassischen Smartphones gemacht. Bereits 2012 präsentierte Google die ersten Google Glasses, die damals jedoch aufgrund eingeschränkter Funktionen und eines ungewöhnlichen Designs wenig Anklang fanden. Heute, 13 Jahre später, ist die Technologie deutlich weiter: Smarte Brillen, die sich kaum noch von normalen Brillen unterscheiden, sind mit Kameras, Mikrofonen und der Gemini-KI ausgestattet. Sie können sehen, hören und denken und Informationen auf einem Displayglas anzeigen, ohne das Sichtfeld stark einzuschränken.
Der Funktionsumfang und die Integration in den Alltag sind durch die Fortschritte in der Hardware und insbesondere durch Künstliche Intelligenz enorm gewachsen. Noch setzt Android XR bei Smart Glasses auf ein Android-Handy zur Datenverarbeitung, doch laut giga.de ist davon auszugehen, dass dies in einigen Jahren nicht mehr nötig sein wird. Bereits 2025 sollen erste Modelle zum Kauf angeboten werden. Auch Apple arbeitet an einem Nachfolger für das iPhone. Die Live-Demo auf der Google I/O 2025 zeigte, dass die Technologie zwar noch nicht ganz ausgereift ist, aber einen deutlichen Fortschritt gegenüber der ersten Generation darstellt.
Jahr | Meilenstein |
---|---|
2012 | Vorstellung der ersten Google Glasses |
2025 | Markteinführung erster Android XR-Brillen |
Infobox: Google und andere Hersteller planen, schon 2025 erste smarte Brillen mit Android XR auf den Markt zu bringen. Die Integration von KI und fortschrittlicher Hardware könnte das klassische Smartphone in naher Zukunft ablösen. (Quelle: giga.de)
Samsung Galaxy A55 erhält One UI 7 – mit Einschränkungen
Das beliebte Mittelklasse-Smartphone Samsung Galaxy A55 erhält nun auch in Europa das Update auf One UI 7. Während Nutzerinnen und Nutzer in Südkorea bereits seit etwa zwei Wochen von der neuen Software profitieren, startete der Rollout in Europa am 20. Mai 2025. Das Update ist knapp drei Gigabyte groß und trägt die Build-Nummer „A556BXXU7BYDB“. Ziel ist es, dass bis spätestens Ende Mai alle Besitzerinnen und Besitzer des Galaxy A55 das Update installieren können.
Das Samsung Galaxy A55 war das erste Modell des Herstellers, das nahtlose Updates unterstützt. Die Aktualisierung wird daher automatisch heruntergeladen und muss nach einer Mitteilung nur noch durch einen Neustart aktiviert werden. Allerdings bleiben viele der neuen KI-Funktionen, die mit One UI 7 eingeführt wurden, den Flaggschiff-Geräten vorbehalten. Für das A55 gibt es vor allem Verbesserungen bei der Performance, eine überarbeitete Nutzeroberfläche, neue Animationen und die Now Bar.
Gerät | Update-Start Europa | Build-Nummer | Größe |
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Samsung Galaxy A55 | 20. Mai 2025 | A556BXXU7BYDB | ca. 3 GB |
Infobox: Das Samsung Galaxy A55 erhält seit dem 20. Mai 2025 das Update auf One UI 7 in Europa. Viele KI-Funktionen bleiben jedoch den Flaggschiffen vorbehalten. (Quelle: futurezone.de)
Altes Smartphone als Überwachungskamera nutzen – kostenlos und vielseitig
Wer ein altes Smartphone übrig hat, kann es laut t3n in eine kostenlose Überwachungskamera für das eigene Zuhause verwandeln. Dafür genügt der Download einer passenden App, wenige Minuten Einrichtungszeit und eine Halterung. Die App „Alfred“ wird von cnet.com empfohlen, da sie plattformübergreifend funktioniert – egal ob das alte Gerät ein Android-Smartphone oder ein iPhone ist. Alternativen sind Faceter, Epoccam oder iVCam von E2ESoft.
Nach der Installation auf altem und neuem Smartphone kann das alte Gerät als Überwachungskamera, Babyphone oder zur Überwachung mehrerer Bereiche genutzt werden. Wichtig ist, das Smartphone in der Nähe einer Stromquelle zu platzieren, da das Videostreaming viel Energie verbraucht. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt cnet, alle persönlichen Daten vom alten Gerät zu löschen und Updates zu automatisieren, solange diese noch verfügbar sind, da ältere Geräte oft keine Sicherheitsupdates mehr erhalten.
- App-Download und Einrichtung in wenigen Minuten
- Empfohlene App: Alfred (plattfomübergreifend)
- Weitere Apps: Faceter, Epoccam, iVCam
- Stromversorgung und sichere Befestigung notwendig
- Persönliche Daten vor Nutzung löschen
Infobox: Mit Apps wie Alfred kann ein altes Smartphone kostenlos und einfach als Überwachungskamera genutzt werden. Sicherheitshinweise wie das Löschen persönlicher Daten sind zu beachten. (Quelle: t3n)
Urlaub ohne Smartphone: Digitale Auszeit mit überraschenden Erkenntnissen
Ein Selbstversuch von Business Insider Deutschland zeigt, wie eine Woche ohne Smartphone in den Tangkhul Naga-Dörfern von Manipur das Reiseerlebnis verändert. Die Autorin verzichtete bewusst auf ihr Handy und musste sich stattdessen auf handgezeichnete Karten und die Hilfe von Einheimischen verlassen. Die Abwesenheit von Benachrichtigungen empfand sie zunächst als befreiend, doch die Unsicherheit ohne digitale Hilfsmittel war eine Herausforderung. Besonders in Situationen ohne Google Maps oder Übersetzer wurde deutlich, wie sehr das Überleben an Technologie ausgelagert ist.
Statt Fotos mit dem Smartphone zu machen, hielt die Autorin ihre Erlebnisse in Skizzen fest, was zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit den Eindrücken führte. Die Begegnung mit Einheimischen, die ein Smartphone als wertvolle Ressource betrachten, führte zu einem Perspektivwechsel: Während der Digital Detox für die Autorin ein Privileg war, ist der Zugang zu sozialen Medien für die Dorfbewohner eine Chance auf Unterstützung und Vernetzung. Nach der Rückkehr versuchte sie, einige der technologiefreien Gewohnheiten beizubehalten, etwa lange Spaziergänge ohne Handy und Offline-Sonntage, was jedoch nicht immer reibungslos verlief.
„Bei Sonnenuntergang hatte ich die algorithmische Gewissheit gegen menschliche Intuition getauscht und mein Gästehaus gefunden.“ (Business Insider Deutschland)
Infobox: Eine Woche ohne Smartphone kann zu neuen Perspektiven führen, die Wertschätzung für Technologie steigern und den Blick für das Wesentliche schärfen. (Quelle: Business Insider Deutschland)
Lidar-Sensoren können Smartphone-Kameras beschädigen
Heise online berichtet, dass Lidar-Sensoren, wie sie bei hochautomatisierten oder autonomen Fahrzeugen eingesetzt werden, Smartphone-Kameras schwer beschädigen können. Das Phänomen wurde von einem Reddit-Nutzer entdeckt, der mit seinem iPhone 16 Pro Max Nahaufnahmen von einem Lidar-Sensor auf dem Dach eines Volvo EX90 machte. Die leistungsstarken Infrarotstrahlen des Sensors können die Pixel auf dem Bildsensor des Smartphones „frittieren“, was zu sofort sichtbaren Schäden führt. Im konkreten Fall war nur das Teleobjektiv betroffen, während andere Objektive nach dem Herauszoomen wieder normal funktionierten.
Volvo rät ausdrücklich davon ab, Kameras direkt auf Lidar-Sensoren zu richten, da das ausgestrahlte Laserlicht den Sensor beschädigen oder dessen Leistung beeinträchtigen kann. Das Risiko besteht generell bei dieser Technologie und ist nicht auf Volvo beschränkt. Auch andere Hersteller wie Tesla könnten Lidar künftig verstärkt einsetzen, was die Gefahr für Smartphone-Kameras erhöht.
Fahrzeug | Sensor | Gefahr |
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Volvo EX90 | Lidar (Laser-Infrarotstrahlen) | Schäden an Smartphone-Kameras bei Nahaufnahmen |
Infobox: Lidar-Sensoren auf autonomen Fahrzeugen können Smartphone-Kameras bei Nahaufnahmen beschädigen. Hersteller wie Volvo warnen ausdrücklich vor solchen Fotos. (Quelle: heise online)
Frankfurt: Keine Durchsagen gegen laute Smartphone-Nutzung in Bahnen
In Frankfurt wird es vorerst keine Durchsagen gegen lautes Telefonieren oder das Abspielen von Videos auf Smartphones in Bahnen und Bussen geben. Wie fnp.de berichtet, lehnte Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) entsprechende Vorschläge ab. Der Grund: Zusätzliche Ansagen würden mit den ohnehin langen Haltestellenansagen kollidieren, insbesondere in der Innenstadt, wo die Fahrzeiten zwischen den Haltestellen sehr kurz sind. Stattdessen setzt die Stadt auf Aufkleber und Einblendungen auf Infomonitoren, die zur Rücksichtnahme auffordern. Diese Maßnahmen sind jedoch nur in Bussen und an wenigen Bahnsteigen zu finden, nicht aber in U- und Trambahnen.
Im Oktober und Dezember gab es bereits die Kampagne „Gemeinsam besser fahren“, die das Verhalten im Nahverkehr thematisierte. Eine Wiederaufnahme der Kampagne mit neuen Motiven ist für den Sommer geplant. Die Integration von Durchsagen wird kritisch gesehen, da sie von Fahrgästen als noch störender empfunden werden könnten als die eigentliche Geräuschbelästigung durch Smartphones.
- Keine Durchsagen gegen laute Smartphone-Nutzung in Frankfurt
- Stadt setzt auf Aufkleber und Infomonitoren
- Kampagne „Gemeinsam besser fahren“ wird fortgesetzt
Infobox: Frankfurt verzichtet auf Durchsagen gegen laute Smartphone-Nutzung in Bahnen und setzt stattdessen auf Aufkleber und Informationskampagnen. (Quelle: fnp.de)
Quellen:
- Google hat den Anfang vom Ende des Smartphones eingeleitet
- Samsung-Update: Beliebtes Galaxy-Handy erhält endlich One UI 7 – doch etwas fehlt
- Mach dein altes Smartphone zum cleveren Überwachungssystem – und das gratis!
- Urlaub ohne Smartphone: Warum mich diese Reise veränderte
- Autonomes Fahren: Lidar kann Smartphone-Kameras schwer beschädigen
- TikTok & Co. auf laut: Wie Frankfurt gegen Smartphone-Rüpel in der Bahn (nicht) vorgeht