Chinesische Hersteller planen eigenes Betriebssystem, Apple setzt auf dünnes iPhone 17 Air

07.05.2025 49 mal gelesen 0 Kommentare

Xiaomi und andere chinesische Hersteller planen alternatives Betriebssystem

Wie giga.de berichtet, bereiten sich Xiaomi, Oppo, Vivo, OnePlus und Huawei auf eine mögliche Zukunft ohne Google-Dienste vor. Die Unternehmen könnten gemeinsam ein alternatives Betriebssystem entwickeln, das auf der neuen HyperOS-Plattform basiert. Ziel ist es, die Abhängigkeit von Google schrittweise zu reduzieren und sich auf geopolitische Krisen vorzubereiten. Huawei hat mit HarmonyOS und der AppGallery bereits gezeigt, dass ein Betriebssystem ohne Google-Dienste in China erfolgreich sein kann. Für Xiaomi, den zweitgrößten Android-Smartphone-Hersteller weltweit, wäre ein kompletter Google-Verzicht jedoch riskant und könnte zu massiven Marktanteilsverlusten außerhalb Chinas führen. Experten rechnen mit einer deutlich eingeschränkten App-Verfügbarkeit und sehen die Zusammenarbeit der Tech-Riesen als Möglichkeit, Entwicklungskosten zu teilen und ein attraktives App-Ökosystem aufzubauen. In Europa spielt Huawei nach dem US-Bann 2019 kaum noch eine Rolle, weshalb ein ähnliches Schicksal auch Xiaomi, Oppo, OnePlus und Vivo drohen könnte, sollten sie von Google-Diensten abgeschnitten werden. Samsung und Apple könnten davon profitieren.

  • HyperOS als Schritt zur digitalen Unabhängigkeit
  • Huawei bereits mit HarmonyOS und AppGallery erfolgreich in China
  • Risiko von Marktanteilsverlusten außerhalb Chinas
  • Zusammenarbeit zur Kostenteilung und Stärkung des App-Ökosystems

Infobox: Xiaomi und andere chinesische Hersteller bereiten sich laut giga.de auf eine Zukunft ohne Google-Dienste vor. Die HyperOS-Plattform könnte ein wichtiger Schritt zur digitalen Unabhängigkeit werden, birgt aber erhebliche Risiken für den internationalen Markt.

iPhone 17 Air: Dünnes Design könnte Akkuprobleme verursachen

t3n berichtet, dass Apple im September 2025 mit dem iPhone 17 Air das bislang dünnste Smartphone des Unternehmens vorstellen könnte. Das Gehäuse soll nur 5,5 Millimeter dick sein. Interne Tests haben jedoch ergeben, dass nur 60 bis 70 Prozent der Nutzer:innen einen Tag ohne Nachladen auskommen, während es bei anderen Modellen 80 bis 90 Prozent sind. Der Grund ist der begrenzte Platz für den Akku. Apple plant daher, eine spezielle Akkuhülle anzubieten, die das Smartphone nicht nur schützt, sondern auch mit zusätzlicher Energie versorgt. Bereits für ältere Modelle gab es solche Hüllen, etwa das Battery Pack für das iPhone 12, das via Magsafe geladen werden konnte. Die Zulieferer sollen laut Bericht aktuell nur zehn Prozent ihrer Produktionskapazität auf das iPhone 17 Air verwenden, da die Nachfrage schwer einzuschätzen ist.

Modell Dicke Nutzer:innen, die einen Tag ohne Nachladen auskommen
iPhone 17 Air 5,5 mm 60-70 %
Andere Modelle - 80-90 %

Infobox: Das iPhone 17 Air könnte laut t3n mit nur 5,5 mm das dünnste Apple-Smartphone werden, aber eine schwächere Akkulaufzeit aufweisen. Eine spezielle Akkuhülle soll Abhilfe schaffen.

Kurioser Diebstahl: Täter verliert Smartphone bei Moped-Diebstahl

Wie der NDR berichtet, hat ein Mann in Dümmer (Landkreis Ludwigslust-Parchim) am Montagabend ein Simson-Moped gestohlen und in einem 600 Meter entfernten Wald versteckt. Das Moped war mit einem Schloss in einem Carport gesichert. Der Dieb wurde nicht mehr am Tatort angetroffen, jedoch fanden Polizisten in der Nähe des Mopeds ein Smartphone, das mutmaßlich dem Täter zugeordnet werden kann. Die Polizei ermittelt nun wegen schweren Diebstahls.

  • Simson-Moped wurde gestohlen und 600 Meter entfernt versteckt
  • Smartphone des mutmaßlichen Täters am Tatort gefunden
  • Polizei ermittelt wegen schweren Diebstahls

Infobox: In Dümmer verlor ein Dieb laut NDR bei einem Moped-Diebstahl sein Smartphone, was der Polizei die Ermittlungen erleichtert.

Google testet Taskleiste für Android-Smartphones

Caschys Blog berichtet, dass Google an einer Taskleiste für Android-Smartphones arbeitet, die das Multitasking deutlich verbessern könnte. Die Taskleiste, ursprünglich für Tablets mit Android 12L eingeführt, wird für kleinere Displays optimiert. Ein besonderes Feature ist ein Button, der ein Karussell der sechs zuletzt verwendeten Apps öffnet. Nutzer können per Pfeilsymbol zwischen den Apps wechseln. Allerdings gibt es im aktuellen Entwicklungsstand noch Probleme: Das App-Karussell reagiert nicht auf Berührungen und es bestehen Kompatibilitätsprobleme mit bestimmten Homescreen-Konfigurationen, etwa bei einem 5×5-Raster. Wann die Taskleiste offiziell verfügbar sein wird, ist noch unklar.

  • Taskleiste für Android-Smartphones in Entwicklung
  • Karussell für die sechs zuletzt verwendeten Apps
  • Kompatibilitätsprobleme und fehlende Touch-Funktion im aktuellen Stand

Infobox: Google testet laut Caschys Blog eine neue Taskleiste für Android-Smartphones, die das Multitasking verbessern soll, aber noch in der Entwicklung ist.

Studie: Smartphone auf dem Tisch mindert Konzentration

Netzwelt berichtet über eine Studie der University of Texas, die zeigt, dass die bloße Anwesenheit eines Smartphones auf dem Tisch die kognitive Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. In dem Experiment wurden drei Gruppen verglichen: Die erste Gruppe hatte das Smartphone mit dem Bildschirm nach unten auf dem Tisch, die zweite in der Tasche und die dritte in einem anderen Raum. Die Gruppe mit dem Smartphone auf dem Tisch schnitt im Konzentrationstest am schlechtesten ab, während die besten Ergebnisse bei den Teilnehmern erzielt wurden, deren Handy in einem anderen Raum lag. Zu den betroffenen kognitiven Fähigkeiten zählen Konzentration, Kreativität, Lerngeschwindigkeit und Gedächtnisleistung. 80 Prozent der Teilnehmer glaubten vorab, dass die Anwesenheit des Smartphones keinen Einfluss habe – das Gegenteil war der Fall.

  1. Smartphone auf dem Tisch: schlechteste Konzentrationsleistung
  2. Smartphone in der Tasche: mittlere Leistung
  3. Smartphone in einem anderen Raum: beste Leistung

Infobox: Eine Studie der University of Texas, zitiert von Netzwelt, belegt, dass das Smartphone auf dem Tisch die Konzentration und andere kognitive Fähigkeiten deutlich verschlechtert.

Volla-Phone: Europäische Smartphone-Alternative ohne Google-Dienste

SZ.de berichtet, dass es mit dem Volla-Phone aus Remscheid eine europäische Alternative zu den großen Smartphone-Herstellern gibt. Seit 2020 bietet Volla Systeme mit den Volla-Phones Geräte an, die ohne Betriebssysteme von Big Tech auskommen. Das Volla-Phone ist damit eine Option für Nutzer, die Wert auf Datenschutz und Unabhängigkeit von Google legen. Auch andere europäische Anbieter wie Murena setzen auf alternative Betriebssysteme und verzichten auf Google-Dienste. Die Geräte richten sich an eine Nische, bieten aber hochwertige Hardware und ein eigenständiges Nutzererlebnis.

  • Volla-Phone aus Remscheid seit 2020 auf dem Markt
  • Alternative zu US-amerikanischen, südkoreanischen und chinesischen Herstellern
  • Fokus auf Datenschutz und Unabhängigkeit von Google

Infobox: Das Volla-Phone aus Deutschland ist laut SZ.de eine europäische Smartphone-Alternative ohne Google-Dienste und richtet sich an Nutzer mit hohen Datenschutzansprüchen.

Quellen:

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